 Battlestar Galactica
Battlestar Galactica ist ein Remake des Kinofilms „Kampfstern
Galactica“ und der dazugehörigen Serie aus den Siebzigern.
Während das Original von Ablauf und vom Setting eher in das
klassische Bild eines Science Fiction Film der Siebziger passt,
reiht sich das Remake in die philosophisch und ethisch orientierten
Science Fiction Filme der Neunziger an. Mehr als bei jeder anderen
Serie dieses Genres kommen aber religiöse Aspekte ins Spiel.
Battlestar Galactica handelt von einer menschlichen Zivilisation,
die irgendwo im Weltall ihre Kolonien hat. Die Erde existiert in
dieser Gesellschaft als Mythos von einer Welt, die einst von Menschen
besiedelt worden sein soll, aber von dieser menschlichen Gesellschaft
nicht gefunden worden ist.
Die Menschen in dieser Gesellschaft beten zu den griechischen Göttern
und glauben auch an Sagen und Orakeln. Die ganze Serie konzentriert
sich stark auf Fragen, in wie weit man Mythen folgen soll oder
nicht.
Die Feinde der Menschen sind die Zylonen, das sind Maschinen, die
von ihnen ursprünglich erschaffen worden sind, um ihnen zu
dienen. Dass die Zylonen teilweise menschliche Form annehmen, bringt
einige interessante Elemente ins Spiel.
Die Zylonen glauben nur an einen Gott. In einer „deleted
Scene“ in einer Episode in der ersten Staffel sind die Serienschreiber
wohl zu weit fürs Publikum gegangen. Als jemand eine Priesterin
fragt, was es mit dem einen Gott auf sich hat, antwortet sie: Auch
er war nur einer von vielen, der sich aber dann wichtiger genommen
als die anderen genommen hat.
 Babylon 5
Babylon 5 ist eine Raumstation, die als Bindeglied zwischen den
verschiedensten Kulturen wirken soll. Obwohl sie von Menschen geleitet
wird, ist das Verhältnis zur korrupten Erde schlecht und so
gerät die Besatzung zwischen die Fronten als um sie herum
Kriege ausbrechen. Babylon 5 ist einer der Serien, in denen die
Menschen nicht immer in der Rolle des strahlenden Retters gezeigt
werden.
Bei den Außerirdischen trifft die Besatzung von Babylon 5
auf Kulturen, wie die Minbari, die Centauri, die Narn, die Vorlonen
etc, die von ihrem Erfinder Joseph Michael Straczynski mit sehr
viel Liebe zum Detail erschaffen worden sind.
Aus heidnischer Sicht ist das Aufeinandertreffen zweier alter Rassen,
der Schatten und der Vorlonen, ein spannendes Thema. Es kommt zum
Kampf zweier konträrer Weltanschauungen, zwischen der Ordnung
und dem Chaos hinausläuft. Die Schatte, die Vertreter des
Chaos, die anfangs als die Bösewichte gelten, vertreten hierbei
eine Philosophie, die stark an Crowleys Thelema erinnert.
 Star Trek
Auch in den Serien zu Star Trek haben verschiedene Völker
verschiede Religionen. Auffallend dabei sind die Religionen der
Klingonen und die der Bajoraner.
Die Klingonen, ein kriegerisches Volk, haben mehrere Götter
und die gefallenen Krieger gehen nach Stovokor, dem „Walhall“ der
Klingonen. Die Bajoraner verehren die Propheten, das sind Götter,
die in einem Wurmloch hausen. Die meisten Religionen in Star Trek
beruhen auf einen Polytheismus.
Wie in Battle Star Galactica kommen auch die griechischen Götter
vor. In den TOS (Die alten Serien mit Captain Kirk) hat es die
Crew der Enterprise einmal mit Apollo zu tun.
 Star Gate
Auch bei Star Gate werden die Götter auf die Bildfläche
gebracht. Geht es nach Star Gate, sind die antiken Götter
Außerirdische. So kämpft das Team SG1 gegen Ra, Apophis,
Anubis, etc. Ebenso tauchen Morrighan und Shaitan bei den Bösewichten
auf.
Besser kommen die germanischen Gottheiten weg. Auf der Suche nach
Verbündeten stößt das Team von SG1 auf die „eigentlichen“ Götter.
Ob die Darstellung der germanischen Götter als Außerirdische,
die den aus Akte X ähneln, frevelhaft ist oder nicht, sei
dahingestellt.
Ein besonderes Augenmerk gilt auch den in der neunten Staffel aufkommenden
Ori. Die Ori sind zwar mehrere Götter, doch schicken sie Missionare
aus, um andere Völker zu ihrem Glauben zu bekehren. Bei der
Aufmachung, wie sie das machen und wie sie dabei vorgehen, erinnert
stark an die Missionierung unter dem Slogan „Ich der Gott,
dein Herr! Du sollst keine anderen Götter haben neben mir!“.
 Star Wars
Der Spruch: „Möge die Macht mit dir sein!“ ist
wohl auch denen bekannt, die wenig Ahnung von Science Fiction haben.
Die Macht (original: The Force) ist das markanteste Element der
Star-Wars-Reihe(Deutsch Krieg der Sterne), dem Klassiker schlechthin
in der Science Fiction Welt.
Die Macht wird in den originalen Star-Wars-Filmen als das alles
umgebende Energiefeld beschrieben, welches die Galaxis zusammenhält.
Diejenigen, die die Gabe haben, die Macht effektiv anzuwenden,
besitzen meisterhafte Kräfte, wie Telepathie, Psychokinese,
Vorherwissen und geistige Beeinflussung anderer Lebewesen. In der
Originaltrilogie von Krieg der Sterne wurden zwei Aspekte der Macht
hervorgehoben: Die helle und die dunkle Seite. Die helle Seite
der Macht ist auf Verteidigung, Gutmütigkeit, Wohlwollen und
Heilung ausgerichtet. Die dunkle Seite der Macht beschäftigt
sich dagegen mit Furcht, Hass, Aggression und Boshaftigkeit.
Die Macht als Phänomen ist insofern interessant, weil es ein
philosophisches Element widerspiegelt, das in vielen Kulturen vorkommt.
Qi, Seidr, Prana,etc.
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